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Ilarion

Ilarion“Ich heiße Ilarion. Ich wurde im Jahre 1986 in Russland geboren. Meine Mutter starb, als ich 1½ Jahre alt war. Mein Vater war Alkoholiker und hat mich oft geschlagen. Er heiratete schließlich erneut, doch die Ehe war nicht erfolgreich, so dass es nach einigen Jahren zu einer schwierigen Scheidung kam, die mit Gewaltausbrüchen und mit der Aufteilung des Vermögens verbunden war. Ich begann in einem sehr jungen Alter Drogen zu nehmen und Alkohol zu trinken. Soweit ich mich zurück erinnern kann, habe ich immer süchtig machende Substanzen konsumiert: angefangen von Zigaretten, Wodka und Marihuana über Heroin, Kokain, LSD, MDMA, Methadon, ‚Hagigot‘, Clonex, Valium, Xanax, Nocturno, Elatrol, Phenergan und so weiter. Als ich 30 Jahre alt wurde, hatte ich bereits 18 Jahre lang Drogen konsumiert und 20 Jahre lang geraucht. Doch heute kann ich bezeugen, dass Gott mich von allen Süchten befreit hat, sogar vom Rauchen. Dies geschah vor einigen Monaten, als ich mal wieder verhaftet und in das Stadtgefängnis von Tel Aviv eingesperrt worden war. Dort traf ich einen Mann wieder, den ich vorher als einen unverbesserlichen Drogensüchtigen und Kriminellen gekannt hatte. Mir fiel auf, dass er sich sehr verändert hatte … und zum Besseren! Er fluchte nicht mehr, rauchte nicht mehr und benahm sich sehr merkwürdig. Damals wusste ich nicht, dass dies das Verhalten von Nachfolgern Jesu war. Er erzählte mir vom Rehabilitationszentrum ‚Hazara Le-Chaim‘, doch ich nahm seine Worte zunächst nicht ernst. Dann rief er diese Reha-Einrichtung an und bat sie, mir zu helfen. Das war nicht leicht zu bewerkstelligen, weil jemand mich aus dem Gefängnis holen und mit einer beträchtlichen Geldsumme für mich bürgen musste. Zu der Zeit hatte ich auch keinen festen Wohnsitz, war ein Drogenabhängiger, der mit HIV und Hepatitis C infiziert war. Damit war ein großes Risiko für das RehaZentrum verbunden, denn es bestand durchaus die Möglichkeit, dass ich am nächsten Tag einfach davon lief und das Reha-Zentrum in großen finanziellen Schwierigkeiten zurück ließ. Doch sie entschlossen sich großzügigerweise im Glauben dennoch dazu, mir zu helfen – allein im Namen Gottes. Sie nahmen mich in Ihrer Einrichtung auf, und auf alle meine Dankesbekundungen antworteten sie nur: ‚Danke Gott‘. Dann tat ich Buße und mein Leben veränderte sich. Ich bin sehr dankbar dafür, dass Gott mich von meiner Drogen-, Alkohol- und Zigarettensucht befreit hat. Ich bin dankbar, dass er mich ins ‚Hazara Le- Chaim‘ gebracht und mir Brüder im Glauben gegeben hat, die nach den Geboten unseres Gottes und Herrn leben. Heute, da ich dieses Zeugnis schreibe, ist es schwer zu glauben, dass ich erst sechs Monate zuvor Heroin spritzte, auf den Straßen Tel Avivs lebte, hungrig war, keine Gelegenheit hatte, mich zu duschen, immer mit der Angst vor einer plötzlichen Verhaftung oder etwas Schlimmerem im Nacken. Heute bin ich glücklich darüber, dass Gott mir alle meine Sünden vergeben hat. Ich lebe im Reha-Zentrum. Ich bete, lese in der Bibel, arbeite und bitte Gott, mein Leben immer tiefer zu heilen. Und alles das begann mit einem Zeugnis eines Zellengenossen, der mir von Gott erzählte, der mich liebt… Sie können ganz sicher sein, Gott liebt Sie! Und wenn er einen Menschen wie mich gerettet hat, dann wird er ganz sicher Ihnen helfen, wenn Sie zu ihm rufen!“

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